1,5 Millionen Besucher auf Libori 2015

Libori Besucher 2016

Libori hat trotz des gestrichenen ersten Samstags etwa 1,5 Millionen Menschen aus ganz Deutschland angezogen. Kirche, Schausteller, Ordnungshüter und die Veranstalter der Stadt zogen bei der abschließenden Pressekonferenz ein rundum positives Fazit.

20.000 sehen das Libori-Feuerwerk

„Das Feuerwerk am vergangenen Sonntag stellte einen würdigen Abschluss des Festes dar“, zeigte sich Bürgermeister Michael Dreier glücklich. Insgesamt 20.000 Besucher sahen im Paderquellgebiet das große Feuerwerk der Pyrotechniker FLASH ART. Seit den frühen Abendstunden sicherten sich bereits hunderte Menschen die besten Plätze, ehe sich die nicht abgesperrten Bereiche des Quellgebiets und der Franz Stock Platz vollständig mit Schaulustigen füllte.

Schausteller machen 5 Prozent weniger Umsatz

Die Schausteller verzeichneten zwar ein Umsatzminus von fünf Prozent, waren jedoch in Anbetracht des ersten Libori-Wochenendes zufrieden: Nach der Sturm-Absage hatten sie sogar ein Minus von 15 Prozent befürchtet. Auch über den verkaufsoffenen Sonntag freute sich Anne Kersting, Vorsitzende der Paderborner Werbegemeinschaft: Er erfreue sich stetig wachsender Beliebtheit und sei aus dem Rahmenprogramm nicht mehr wegzudenken.

550.000 fuhren mit dem PaderSprinter

Zufrieden zeigte sich auch Peter Bronnenberg, Betriebsleiter des PaderSprinters, mit der Beförderung der Fahrgäste. Ungefähr 500.000 Besucher nutzten das Angebot des Öffentlichen Nahverkehrs und somit erreichte der PaderSprinter in etwa Vorjahresniveau. Auch das Park+Ride-Angebot wird immer beliebter, berichtete Bronnenberg: „Auf die 17 Prozent aus dem Vorjahr kamen dieses Mal noch acht Prozent drauf.“

Friedliches Libori, aber erhöhte Diebstähle!

Michael Biermann, Pressesprecher der Polizei Paderborn, und Ralf Schmitz, Leiter der Feuerwehr, waren sehr erfreut über den friedlichen Verlauf der Festwoche. Einzig der Sturmsamstag führte zu einem Anstieg der Feuerwehr-Einsätze. Trotz des greifenden Sicherheitskonzeptes stieg die Anzahl der Taschendiebstähle von neun im vergangenen Jahr auf 24 in diesem Jahr an. Vermisst wird seit dem vergangenen Wochenende die Papstfigur, die dem Bonifatiuswerk entwendet worden ist.

100 Tonnen Müll beseitigt

Die rund 100 Tonnen Müll wurden von insgesamt 21 Einsatzkräften des ASP in den frühen Morgenstunden beseitigt. „Durch die tolle Leistung der Reinigungskräfte entstand der Eindruck, es gäbe kein Volksfest.“, lobte Hans-Otto Bröckling, Vorsitzender der Schaustellervereinigung Paderborn, das Engagement des ASP.

Dank und Lob vom Bürgermeister

Bürgermeister Michael Dreier dankte allen, die mitgeholfen haben, dass Libori so ein Erfolg werden konnte. Er lobte insbesondere den Krisenstab für die verantwortungsvolle Entscheidung, den ersten Samstag abzusagen. Die Sicherheit der Besucher und Beteiligten stand bei der schwierigen Entscheidung an oberster Stelle. Eine kleine Panne gab es am letzten Libori-Tag dennoch: Der Dom blieb komplett unbeleuchtet, weil der Küster beim Putzen versehentlich den Schalter umlegte.

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