Polizei veranstaltet „Fahrrad-Tag“ für Flüchtlingskinder

Fahrradtag Flüchtlinge Paderborn

Ein kleines Stückchen Integration für Flüchtlingskinder leisteten Polizeibeamte, Lehrerinnen und Lehrer und Mitarbeiter der Radstation am Mittwoch bei einem „Fahrrad-Tag“ an der Bonifatius-Schule. Frau Krampe, Schulleiterin des Bonifatius-Zentrums, sagt: „Jeden Tag kommt ein nicht geringer Teil der etwa 280 Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 18 Jahren mit dem Fahrrad zu unserer Schule für Spracherwerb und Integration in die Stadtheide, in der neben Flüchtlingskindern auch Kinder aus anderen europäischen Ländern unterrichtet werden. Viele Fahrräder sind in einem schlechten Zustand, teils aus Unachtsamkeit, teils aus finanziellen Gründen. Wir sind den Polizisten vor Ort hier sehr dankbar für ihren Beitrag zum sicheren Schulweg unserer Kinder.“ Zusätzlich zu den regelmäßigen Verkehrstrainings hatten Lehrkräfte zu Beginn der Woche auf Initiative der Polizei den Schülerinnen und Schülern die wesentlichen Bestimmungen eines verkehrssicheren Fahrrades erläutert. Anhand von Schaubildern erfuhren die jungen Zuwanderer welche Sicherheitsmerkmale ein Fahrrad aufweisen muss, damit eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr gewährleistet ist. Dabei wurden die Schülerinnen und Schüler, die aus ca. 40 verschiedenen Ländern stammen, auch darauf hingewiesen, dass am so genannten „Fahrrad-Tag“ die Räder auf ihre Verkehrssicherheit überprüft werden. Zu dieser Aktion hatte die Polizei in Zusammenarbeit mit der Schule auch Mitarbeiter der Radstation eingeladen, die sich bereit erklärt hatten kleinere Pannen direkt vor Ort auf dem Schulhof zu beheben. Zum Schulbeginn am Mittwochmorgen überprüften Polizeibeamte wie angekündigt die Räder. Dabei wurde festgestellt, dass ein großer Teil nicht allen gesetzlichen Erfordernissen entsprach. In einigen Fällen konnten die Mitarbeiter der Radstation die Mängel direkt beheben. Größere technische Missstände wurden auf einem Mängelzettel vermerkt, um den Kindern Gelegenheit zu geben ihr Fahrrad in der nächsten Zeit in einen verkehrssicheren Zustand zu versetzen. Der zuständige Bezirksbeamte Polizeihauptkommissar Martin Prior: „Wir werden auch in der nächsten Zeit in engem Austausch mit der Schule die Verkehrssicherheitsarbeit für die Kinder und Jugendlichen fortsetzten, um sie für die Gefahren zu sensibilisieren und sie für die Teilnahme am Straßenverkehr fit zu machen!“

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