Stadt und Bahn reagieren auf die anhaltende Kritik am Bahnübergang Rosentor: Ab sofort gibt es ein akustisches Signal, wenn sich die Schranken am Bahnübergang Rosentor senken. Die Deutsche Bahn AG hat in dieser Woche — auf Wunsch und mit finanzieller Unterstützung der Stadt Paderborn — eine entsprechende Fußgänger-Akustik vor Ort installiert und in Betrieb genommen.
Nachts wird das Signal leiser
[sc:ad1]Sobald die Lichtzeichenanlage am Bahnübergang zu leuchten beginnt, schaltet sich zusätzlich ein akustisches Signal ein. Haben sich die Schranken nach ungefähr einer halben Minute auf beiden Seiten geschlossen, verstummt das Signal wieder. Damit Anwohnerinnen und Anwohner möglichst wenig durch das neue akustische Signal gestört werden, wird die Lautstärke des Signals von 20 Uhr abends bis 7 Uhr morgens reduziert. Generell sind die früheren, mechanischen erzeugten Signaltönen mit den heutigen elektronischen nicht vergleichbar. Durch eine vorgeschaltete Elektronik ist es möglich die Lautstärke zu regeln und eine Nachtabsenkung zu programmieren.
Stadt und Bahn reagieren auf Kritik
Die Deutsche Bahn AG und die Stadt Paderborn reagieren damit auf die anhaltende Kritik an der unsicheren Situation am Bahnübergang Rosentor. Vor einigen Wochen hatte Werner Vielhaber medienwirksam auf eine gefährliche Situation am Bahnübergang hingewiesen, die nur um ein Haar glimpflich ausgegangen ist. Die Sicherheit am Bahnübergang Rosentor wird schon seit Jahren diskutiert und eigentlich wurde auch nach dem jüngsten Vorfall ein Ausbau der Unterführung gefordert. Für viele ältere Menschen oder Menschen mit Behinderung ist die enge und dunkle Bahngleis-Unterführung keine echte Alternative.
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