Am vergangenen Montag, den 02.11.2015, kam es wieder verhäuft zu Diebstählen von Geldbörsen und Handys. Vor allem Seniorinnen sind von den Kriminalfällen betroffen. Die Polizei schildert hier exemplarisch drei Vorfälle und ruft mit ihrer Kampagne Augen auf und Tasche zu! Langfinger sind immer unterwegs zu besonderer Vorsicht auf.
Portmonee aus Handtasche gestohlen
Eine 78-jährige Frau bemerkte gegen 16:30 Uhr den Diebstahl ihrer Geldbörse, als sie an der Zentralstation in den Bus einstieg. Sie hatte nachmittags Geld an einem Bankautomaten in der Innenstadt abgehoben und noch in mehreren Geschäften bezahlt. Das Portmonee hatte sie in ihre Handtasche gesteckt und den Reißverschluss zu gezogen. Vom eigentlichen Diebstahl hatte die Seniorin nichts bemerkt.
Ähnlich erging es einer 88-jährigen Frau, die gegen 16:15 Uhr im Geschäftszentrum am Südring Geld am Automaten abhob. Die Scheine steckte sie mit anderen Papieren in eine Umhängetasche, die während des Einkaufs in einem Korb im Einkaufswagen lag. Erst zuhause stellte sie fest, dass ihre Papiere samt Bargeld aus der zugeknoteten Umhängetasche entwendet worden war.
Handy aus der Hand gerissen
In der Königstraße war eine 67-jährige Frau gegen 18:30 Uhr zu Fuß in Richtung Kisau unterwegs. Ihr Handy hatte sie in der Hand und schaute aufs Display, als plötzlich von hinten ein Radfahrer vorbeifuhr und ihr das Telefon aus der Hand zog. Der Dieb bog samt Beute in die Apengasse ab und verschwand. Das Opfer konnte später nur sagen, dass der Radler dunkel gekleidet war und ein dunkles Fahrrad nutzte. Diesbezüglich sucht die Polizei noch Zeugen: Telefon 05251/3060.
Die Schilderung dieser Taten soll vor Taschendieben und anderen teils organisierten Banden warnen. Geldbörsen, so der Rat der Polizei, sollten immer in verschließbaren Innentaschen der Kleidung mitgeführt werden. Weitere Tipps und Informationen hält die Kampagne „Augen auf und Tasche zu! Langfinger sind immer unterwegs“ bereit.
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