Polizei geht härter gegen Tuning-Szene vor

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Die Polizei berichtet von erheblichen Störungen durch Teilnehmer der Tuning-Szene, die letzte Woche Freitag (26.08.2016) für Unruhe in der Paderborner Innenstadt gesorgt haben. Deshalb werde die Polizei nun ihre Präsenz mit dem heutigen Wochenende  erhöhen.

2000 Tuner sorgen für Störungen in Paderborn

Am Freitagabend hatten sich rund 2000 Tuner in der Paderborner Innenstadt an verschiedenen Stellen getroffen. Im Laufe des Abends und der Nacht haben sie sich über das Stadtgebiet verteilt und an verschiedenen Örtlichkeiten für erhebliche Ruhe- und Verkehrsstörungen gesorgt. Zudem wurde ein Rennen zweier Raser auf der Bundesstraße 64 von der Polizei beendet und Strafverfahren eingeleitet. Die Beamten werden deshalb am kommenden Freitag mit verstärkten Kräften diesen Auswüchsen entgegentreten. Neben Geschwindigkeitskontrollen wird sie im Rahmen der rechtlichen und personellen Möglichkeiten insbesondere auf die Einhaltung der Lärmemissionen achten.

Polizei will Tuning-Szene nicht kriminalisieren

Die Polizei will die Tuning-Szene nicht generell kriminalisieren und weiß, dass sich die meisten der zumeist jungen Fahrer an die Regeln halten. Sie kann und will auch nicht verhindern, dass sich Freunde der Szene in Paderborn treffen. Allerdings wird sie Verkehrsverstöße, egal ob es dabei um technische Mängel an den getunten Fahrzeugen oder um das Verhalten der Fahrzeugführer geht, konsequent ahnden. Maßnahmen gegen „schwarze Schafe“ aus der Szene werden in der nächsten Zeit deutlich verschärft werden. Dazu werden in den kommenden Wochen neben uniformierten Kräften vermehrt auch zivile Fahrzeuge der Polizei eingesetzt, um Regelverstöße zu dokumentieren und Einschreiten zu können, ohne dass dies vorher von potentiellen Verkehrsrowdies erkannt worden ist.

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