Ja, es gibt sie noch, die Bands, die authentische Musik spielen und wie ein geschliffener Diamant in allen Facetten schillern. Los Paperboys begeben sich seit nunmehr 20 Jahren — musikalisch gesehen — auf die lange Reise entlang der Transamericana von Kanada bis nach Mexiko. So treffen englische auf spanische Songs, Americana auf Country und Bluegrass, Folk und Celtic Rock auf Latinpop – alles so zusammengefügt, dass es harmonisch und glaubwürdig klingt.
Im Frieden mit den Geistern
Das hat der Band auch schon mehrere Auszeichnungen eingebracht: So haben sie in Kanada den Juno (Grammy der Kanadier) und mehrere West Coast Music Awards gewonnen. In Deutschland wurden mehrere CDs für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert. Los Paperboys sind derzeit mit ihrem neuen Album auf Tournee und treten am 1. Mai um 20:30 Uhr auf dem Paderborner Frühlingsfest (Rathausplatz) auf. Das Album hat den schön philosophischen Namen At peace with one‘s ghosts. Auf Deutsch gibt es den entsprechenden Spruch: „Die Geister, die ich rief“. Das Sextett hat eine geistige Haltung gefunden, um mit diesen Geistern gütlich in Frieden zu leben.
Authentisch und zeitlos
Die wunderbaren Songperlen, aber auch fetzigen Instrumentals sind im Gleichgewicht. Wie immer bedient sich die Band verschiedener Zutaten, aber keine Zutat profiliert sich auf Kosten der anderen. Man hängt keinem kurzweiligen Trend nach, um vielleicht hie und da einen Pluspunkt zu holen, der ein paar Wochen später schon Schall und Rauch ist. Man ist was man ist. Nicht mehr und nicht weniger. Dass die Musiker damit glücklich sind, hört man dieser positiven und zeitlosen Musik Takt für Takt an.
Das sind Los Paperboys:
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Text und Bild: Magnetic Music
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