Lange wurde gerätselt, was denn nun mit der Alanbrooke-Kaserne in Paderborn geschieht, sobald die Briten nach den Sommerferien 2016 die Anlage verlassen. Nun wurde bekannt, dass die Bundeswehr aktuell prüft, ob sich die Kaserne als Wohnraum für Flüchtlinge eignet.
Unterbringung für 40.000 Flüchtlinge gesucht
Paderborns Bürgermeister Michael Dreier teilte dem Stadtrat mit, dass Offiziere der Bundeswehr bereits die Alanbrooke-Kaserne besichtigt haben. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen habe die in Deutschland freiwerdenden Kasernen als mögliche Unterbringung für 40.000 Flüchtlinge ins Auge gefasst. In Herford, Münster und Heidelberg werden Kasernen bereits als Flüchtlingsunterkünfte genutzt.
Die Alanbrooke-Kaserne wurde lange als neuer Standort für die Paderborner Stadtverwaltung gehandelt, was nun aber endgültig vom Tisch sein dürfte. Bürgermeister Dreier will die neue Stadtverwaltung lieber am Stadtrand in einer ehemaligen Firmenzentrale ansiedeln.
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