Ergebnisse der Diskussion: Was wird aus den Königsplätzen?

Architekturgespräch Königsplätze

Am Donnerstag, 24. September 2015, lud die Stadt Paderborn in Kooperation mit der Initiative „Baukultur, Paderborn“ zum Architektur-Gespräch Königsplätze in den Kulturraum Zwischenstand, ein Leerstand an der Westernmauer, ein. Mit externen Gästen und Beteiligten wurden in einer Podiumsdiskussion Fragestellungen rund um die gestalterische Entwicklung der einzelnen Gebäude im Kleinen und des Ensembles Königsplätze im Großen diskutiert.

Die architektonische Zukunft der Königsplätze …

Der Abend war Teil der öffentlichen Veranstaltungen im Zwischennutzungsprojekt Chancenräume Königsplätze. Während es in den ersten beiden Veranstaltungen um Zwischennutzungen und Kunst ging, wurde vor rund 70 Zuhörerinnen und Zuhörern dieses Mal die Architektur der Königsplätze thematisiert.
Als Paderborns Technische Beigeordnete gab Claudia Warnecke eine kurze Einführung zum Entstehen der Königsplätze und zum Status der aktuellen Baumaßnahmen. Sie verwies darauf, dass die Königsplätze im Zusammenhang mit dem geplanten Umbau ihr neues Selbstverständnis im Gefüge der Innenstadt noch finden müssten.

Zentralstation problematisch?

Besonders der Input der externen Gäste führte im Laufe des Abends mehrmals dazu, einen neuen Blick auf die Wahrnehmung der Königsplätze zu werfen. Prof. Jörg Leeser, Architekt aus Köln, lud zu einem Gedankenspiel ein: „Die Zentralstation, wie sie jetzt ist – oder aber Sie beauftragen Jeff Koons mit einer Installation und holen das künstlerisch interessierte Europa an die Zentralstation. Stellen Sie sich die Menschen vor, die bis in die Westernstraße Schlange stehen und unbedingt diesen Ort sehen wollen.“

Ulrich Brinkmann empfahl als Paderborner und Redakteur der Berliner Bauwelt gezielte Einzelmaßnahmen unter der Beteiligung des kreativen Sachverstandes von Architekten und Künstlern. Beide Experten sprachen sich damit gegen einen Plan aus einer Hand und für eine behutsame Weiterentwicklung aus.

Gemeinsame Entwicklung: Auch Bürger beteiligt

Avila Dietrich, als Studierende mit einer Jahresarbeit zu den Königsplätzen an der Alanus-Hochschule in Bonn-Alfter befasst, wies auf die Notwendigkeit hin, die Königsplätze als ein Stück Stadtöffentlichkeit im Sinne einer Prozesskultur gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, mit Eigentümern, Architekten und der Stadtverwaltung zu entwickeln.

Nach Ende der Expertendiskussion entstand in dem voll besetzten Kulturraum Zwischenstand noch eine vielseitige Diskussion mit dem Publikum. „Eine lebendige Diskussionskultur gehört ebenso zum Prozess wie eine gute Planung,“ konstatierte Claudia Warnecke zum Abschluss der Veranstaltung.

Bildnachweis: Stadt Paderborn

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Mehr über die neuen Königsplätze

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