Am 1. Januar 2017 könnten die ersten Flüchtlinge in die Räume der durch den Abzug der britischen Streitkräfte frei werdenden Alanbrooke Kaserne an der Elsener Straße einziehen. Das ist das Ergebnis eingehender Gespräche, die die Stadt Paderborn mit der Bezirksregierung Detmold und dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW geführt hat. Die Flüchtlingsunterkunft würde vom Land NRW betrieben werden, das einen Ersatz für seine Leichtbauhallenunterkünfte sucht.
Platz für maximal 1.000 Flüchtlinge
Der nördliche Teil der Alanbrooke Kaserne böte Platz für maximal 1.000 Flüchtlinge. Die Kosten für Planung, Umbau, Betrieb und soziale Infrastruktur würden vom Land beziehungsweise der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) getragen. Finanzielle Aufwendungen für die Stadt ergäben sich keine.
Nutzung zunächst für zwei Jahre
Die Nutzung des nördlichen Teils der Kaserne als Notunterkunft soll auf zwei Jahre begrenzt werden. Zwischenzeitlich soll der Bebauungsplan für das gesamte Kasernengelände aufgestellt werden. Im südlichen Bereich könnten die geplanten Rückbauarbeiten, Altlastsanierungen und Erschließungsarbeiten bereits parallel zur Unterbringung von Flüchtlingen beginnen. Ziel ist es, den nördlichen und südlichen Bereich der Kaserne nach Aufgabe der Flüchtlingsunterkunft zusammenzuführen.
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