Unsere Hölle sind wir nicht!

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Statt sich Horst Janssens Äußerung „Meine Hölle bin ich selber“ anzuschließen, schauen die Schüler und Schülerinnen nach dem Besuch der Horst Janssen Ausstellung, die derzeit in der Städtischen Galerie in der Reithalle zu sehen ist, nach eigenen positiven Eigenschaften.

Die heutige Gesellschaft hat den Hang, als Vorlage zu dienen, sich an negativen Dingen auszurichten. Es fällt leichter, etwas Schlechtes als etwas Gutes über sich selbst oder einen anderen zu sagen. Es wird lieber über Begrenzungen geredet, anstatt über Möglichkeiten. Das museumspädagogische Programm FoKuS, Forum für Kunst und Spiel, regt dazu an, dass die Schüler und Schülerinnen sich dessen bewusst werden und einen Augenmerk auf ihre positiven Eigenschaften richten. Eine ihrer guten Eigenschaften schreiben sie während der Kunstaktion mit dem Pinsel auf ein Blatt Papier. Dieses wird anschließend zu einer Papierkugel „zusammengeknüddelt“ und in eine Betonmischmaschine geworfen. Dort werden alle positiven Eigenschaften gemischt und „vermischt“.

Wieder ausgeschüttet, nimmt jeder eine auf dem Boden liegende Papierkugeleigenschaft, adoptiert diese neu für sich und klebt sie auf ein Pappschild, welches sich umgehängt wird. Die Teilnehmer treffen sich zum Abschluss zu einem Kreis und Eigenschaften wie: „Ich bin witzig“, „Ich bin fröhlich“, „Ich bin selbstbewusst“, … „Ich bin wunderschön.“ sind zu lesen. Mit diesen Botschaften geht es dann zurück zur Schule.

Das museumspädagogische Programm von FoKuS, Forum für Kunst und Spiel, richtet sich an die Schulklassen 1 – 12 und wird in der Städtischen Galerie in der Reithalle in Schloß Neuhaus durchgeführt. Es besteht aus einer interaktiven Führung mit anschließender künstlerischer Praxis. Die Ausstellung ist noch bis zum 5. Juni 2016 zu sehen.
(Dauer: ca. 90 Minuten / Kosten: 10,- Euro pro Klasse)

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