Paderborn nimmt kurzfristig weitere 200 Flüchtlinge auf

Flüchtlinge Paderborn

Die Bezirksregierung Detmold hat die Stadt Paderborn gebeten, kurzfristig eine weitere Erstaufnahmeeinrichtung für 200 Flüchtlinge in Paderborn einzurichten, um eine Notlage zu verhindern. Am Sonntag informierte die Regierungspräsidentin Bürgermeister Michael Dreier und bat um Hilfe bei der Unterbringung der schon für Dienstag erwarteten Flüchtlinge.

Unterkunft steht ab sofort zur Verfügung

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Die Stadt hat entschieden, die Flüchtlinge in den Räumlichkeiten der ehemaligen Busdorfschule unterzubringen. Zurzeit wird mit Hochdruck daran gearbeitet, die Klassenzimmer in der ehemaligen Schule so herzurichten, dass die Flüchtlinge in den nächsten Tagen dort untergebracht werden können.

Anwohner werden um Verständnis gebeten

Die Stadt bittet alle Anwohnerinnen und Anwohner aus dem Umfeld der ehemaligen Busdorfschule um Verständnis, dass aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit vorab keine Anwohnerinformation stattfinden konnte. „Die Stadt Paderborn wird alles in ihren Kräften stehende tun, um den hierher kommenden Flüchtlingen in ihrer schwierigen Lage zu helfen. Auch wenn in diesem besonderen Fall sehr schnell reagiert werden musste, bitte ich alle Paderbornerinnen und Paderborner sich auch diesen leidgeprüften Menschen gegenüber als offene und gastfreundliche Stadt zu erweisen“, so Bürgermeister Michael Dreier.

VHS-Kurse finden in alternativen Räumen statt

Besonderer Dank gilt der Volkshochschule Paderborn, die kurzfristig die als Kursräume genutzten Klassenzimmer der ehemaligen Busdorfschule für die Unterbringung der Flüchtlinge zur Verfügung stellte. Kursteilnehmer werden von der Volkshochschule über alternative Kursräume informiert. Auch allen Helfern, die die Arbeit der Stadtverwaltung tatkräftig unterstützen und jetzt auch in kurzer Zeit die Unterbringung weiterer Flüchtlinge möglich machen, gilt großer Dank!

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