Erneuter Buttersäure-Anschlag auf Bärlin Döner in Paderborn

Zweiter Buttersäure-Anschlag auf Bärlin Döner Paderborn

Nach dem ersten Buttersäure-Anschlag vor zwei Wochen kam es gestern Abend zu einem erneuten Anschlag auf das beliebte Döner-Restaurant. Der Täter ist noch immer unbekannt. Der Gastraum blieb diesmal von der Attacke verschont, sodass Döner made in Bärlin nach Angaben der Betreiber heute öffnen kann. Wer die Betreiber unterstützen will, kann sich dort heute einen Döner dort kaufen, um zu zeigen: Jetzt erst recht!! Hier geht’s zur Facebook-Veranstaltung dafür: Bärlin Döner – Jetzt erst recht!!

Buttersäure auf der Toilette verschüttet

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Am späten Donnerstagabend war das an der Westernmauer/Nähe Alte Torgasse gelegene Döner-Restaurant Döner made in Berlin erneut Ziel einer Säure-Attacke. Gegen 23 Uhr war einem Zeugen ein etwa 20 bis 25 Jahre alter Mann aufgefallen, der innerhalb kurzer Zeit mehrfach die im Keller befindliche Toilette der Gaststätte aufgesucht hatte. Als der Restaurant-Betreiber daraufhin Verdacht schöpfte, stellte er fest, dass in der Herrentoilette eine Flasche mit Buttersäure ausgeschüttet worden war, die sofort einen übel riechen Gestank verbreitete.

Polizei sucht dringend Zeugen

Bei dem Verdächtigen soll es sich um einen etwa 1,80 Meter großen Mann handeln, der von stabiler Figur und zwischen 20 und 25 Jahre alt ist. Er hat einen leichten Bart, schwarze Haare und trug zur Tatzeit eine schwarze Baseballkappe sowie eine dunkle Jacke und eine helle Jeans. Zudem hatte der Unbekannte einen schwarzen Rucksack oder eine schwarze Umhängetasche dabei. Wegen der starken Geruchsbelästigung musste das Lokal am Abend vorübergehend geschlossen werden. Gäste und Passanten, die während des Tat-Zeitraums in oder vor der Gaststätte anwesend waren, werden gebeten sich als Zeugen zur Verfügung zu stellen und unter der Telefonnummer 05251-3060 mit der Polizei Kontakt aufzunehmen.

Auch für mögliche Motive gibt es bislang kaum Anhaltspunkte. Da Döner made in Bärlin als eines der besten Döner-Restaurants der Stadt gilt und sich großer Beliebtheit erfreut, wurde unter anderem Neid und Missgunst als Tatmotiv vermutet.

Döner made in Bärlin hatte erst am Montag wieder seine Türen öffnen können, nachdem die Säure-Reste des ersten Anschlags professionell entfernt wurden. Die Mitarbeiter, die von dem Vorfall betroffen waren, hatten das Krankenhaus wieder verlassen und sich auf die Wiedereröffnung gefreut.

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