Denkmal zu Lebzeiten: Die Stoppelkamp-Allee

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Der SC Paderborn hat seinem Rekordschützen alle Ehre gemacht: Mit der 82,3 m langen Stoppelkamp-Allee ist dem Neuzugang schon zu Lebzeiten ein Denkmal gesetzt. Unser Gast-Redakteur und SCP-Fan Matthias erblasst vor Neid und Anerkennung 😉

„Wenn nach mir einmal eine Straße benannt wird, dann hab ich’s geschafft!“, dachte ich immer. Aber das würde voraussichtlich erst Jahre nach meinem Ableben passieren und auch nur dann, wenn ich auf wundersame Weise die lang ersehnte Schokolade erfinde, die glücklich, aber nicht dick macht. Und dann kommt dieser Fußballspieler, steht kurz vor seinem 28. Lebensjahr und ist nicht mal ein halbes Jahr in Paderborn, da hat er schon seine eigene Straße. Gemein! Aber berechtigt!

Ein Tor für die Geschichtsbücher

Mit seinem Rekordtor aus 82,3 m hat er sich für den SC Paderborn in die Geschichtsbücher der ersten Fußball-Bundesliga eingeschrieben. Moritz Stoppelkamp kam erst diese Saison vom TSV 1860 München und ist schon nicht mehr wegzudenken aus dem Paderborner Mittelfeld. Mit seinem Tor am 4. Spieltag beim 2:0-Sieg über Hannover 96 komplettierte der ehemalige U20-Nationalspieler die ohnehin schon überragenden Auftritte des Aufsteigers, dem die meisten vor der Saison kaum eine Chance in der Liga ausgerechnet hatten. Das überzeugte auch die Zuschauer der ARD Sportschau, die den Treffer zum Tor des Monats September wählten. Moritz Stoppelkamp hat ein Stück Paderborner Geschichte geschrieben und allen Skeptikern die Botschaft überbracht: Der „Provinzklub“ wird um jede Bundesliga-Minute kämpfen! Der „Provinzklub“ ist gekommen, um zu bleiben! Und dass wir das nicht vergessen, dass wir uns stets an diese historischen Momente erinnern, die wir alle live miterleben dürfen, dafür soll uns die Stoppelkamp-Allee auf dem Vorplatz der Benteler-Arena ein Denkmal sein. Danke, Stoppel!

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