Am Donnerstag, 30. April, lud Bürgermeister Michael Dreier anlässlich des Tags der Arbeit zu einem Empfang ins Rathaus. Traditionell treffen sich Bürgermeister und Vertreter der Gewerkschaften sowie der Arbeitnehmerorganisationen am Vorabend des Maifeiertags, um über aktuelle Themen zu diskutieren.
„Ich freue mich ganz besonders, viele Vertreter der heimischen Unternehmen begrüßen zu dürfen“, empfing Bürgermeister Michael Dreier die Gäste im großen Saal. In seinem anschließenden Vortrag „Paderborn, eine Stadt mit Zukunft“ zeigte er den Fortschritt der Stadt insbesondere am Beispiel des Arbeitsmarktes auf: Trotz des Stellenabbaus in einigen großen Paderborner Unternehmen sei die Entwicklung grundsätzlich positiv, so Dreier. Mit insgesamt 80.000 Arbeitsplätzen stehe Paderborn insgesamt sehr gut dar. Die Paderstadt zeichne sich vor allem durch einen gesunden Branchenmix und bedeutende Handwerksbetriebe aus.
Des Weiteren machte er auf die rasante Entwicklung Paderborns zu einem bedeutenden Technologiestandort in den letzten Jahren aufmerksam: „Rund 300 IT-Unternehmen sind bei uns mittlerweile vertreten.“ Neben den wirtschaftlichen Faktoren habe Paderborn aber durchaus noch mehr zu bieten. Die Stadt sei mit 20.000 Studenten ebenfalls Universitätsstadt und Bildungszentrum. „Das Thema Bildung liegt uns sehr am Herzen. Daher haben wir auch weiterhin vor, hier viel zu investieren, um auch in diesem Bereich alles auf Zukunft zu stellen“, erklärte Dreier.
In der anschließenden Diskussion stellte sich der Bürgermeister den Fragen der Gewerkschaftsvertreter. Dabei ging es unter anderem um die große Zahl der Langzeitarbeitslosen. Auch der Wohnungsbau und der Abzug der Briten wurden diskutiert. Dreier: „Paderborn ist eine sich sehr gut entwickelnde, bodenständige und zukunftsweisende Großstadt. Dazu gehören aber auch die Probleme einer Großstadt – und um diese müssen und werden wir uns kümmern.“
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