Was die Polizei-Beamten am Abend des 19.08.2016 da auf der Autobahn 33 zu sehen bekamen, konnten sie kaum fassen! Sie hatten zunächst mehrere Anrufe bekommen, dass ein LKW kurz vor dem Autobahnkreuz Bad Wünnenberg im Kreis Paderborn quer auf der Fahrbahn stehe und die Weiterfahrt anderer Verkehrsteilnehmer blockiere. Als die Polizei eintraf, stand der Sattelzug eines tschechischen Fahrers auf dem rechten Fahrstreifen und dahinter waren mehrere Kisten und ein Dreieck aus Bierflaschen aufgebaut. Die Begründung, die der Fahrer für diese kuriose Szene parat hatte, übertraf dann aber alles: In gebrochenem Deutsch und Englisch erklärte er den staunenden Beamten, dass er in Ruhe eine Partie Kegeln spielen wollte. Die Flaschen sollten dabei die Kegel darstellen und als Kugel benutzte der Fahrer — seinen Schuh (ja, richtig gelesen)!
Natürlich machte diese Szene einen bleibenden Eindruck auf die Beamten und der Verdacht einer psychischen Störung erhärtete sich auch im weiteren Verlauf des Gespräches. Deshalb wurde der Fahrer bei der Polizei in Paderborn einem Arzt vorgestellt, der schließlich den Verdacht bestätigte. Durch das Ordnungsamt Paderborn wurde eine Zwangseinweisung verfügt. Der Sattelzug wurde durch die Polizei sichergestellt.
Ähnlich kuriose Schlagzeilen machte im Juni ein Trabi, der sich auf der Autobahn bei Paderborn auf Schneckenschleim überschlug. Nur ein paar Wochen später ereignete sich der nächste Vorfall: Ein anderer LKW-Fahrer blieb in einem Kornfeld im Kreis Paderborn stecken, weil ihn sein Navi dorthin geführt und zum Wenden aufgefordert hatte.
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